Altendorf-Ulfkotte
Die alte Hansestadt blickt auf mehr als 750 Jahre Stadtgeschichte zurück, ist aber in ihrer Besiedlung wesentlich älter. Hof- und Wohnanlagen, die unter den Namen Durstina und Durstinon angelegt wurden, nutzen die mäandrierende Lippe und die durch Sumpf und Wasser an drei Seiten geschützte Lage. Aus dieser sicheren Siedlung entwickelte sich dann der Marktflecken, der 1251 die Stadtrechte durch den Landesherrn, Konrad von Hochstaden, erhielt und als eine "kleine Hansestadt“ wirtschaftlich erblühte. Holzhandel und Schiffbau sicherten über die Jahrhunderte hinweg den Wohlstand der Stadt. Erst mit dem Dreißigjährigen Krieg, Einquartierungen und zahlreichen Streitigkeiten der umliegenden Landesherren verarmte Dorsten. Mit dem Bau der Eisenbahnlinien 1852 begann der erneute Aufstieg.


